25. May 2023

Umsatzwachstum von 7,7 Prozent bei WeberHaus

Nach drei vertriebsstarken Jahren zurück in der alten Realität

Rheinau-Linx, 25. Mai 2023. Der Fertighaushersteller WeberHaus hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 314,5 Millionen Euro erzielt. Mit dem Umsatzwachstum von 7,7 Prozent konnte das Familienunternehmen das selbst gesetzte Ziel, die Grenze von 300 Millionen Euro zu überschreiten, erreichen. Der Umsatzanteil für die Geschäftsbereiche Objektbau sowie Export liegt jeweils bei 5,0 Prozent. Zu rund 90 Prozent wird in Deutschland gebaut, aber auch in die Schweiz, nach Luxemburg und in grenznahen Gebieten in Frankreich liefert der Fertighaushersteller. Insgesamt hat WeberHaus im vergangenen Jahr 745 Objekte gebaut. Dazu zählen Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten. Aktuell beschäftigt das Familienunternehmen 1.380 Mitarbeitende in den Werken Rheinau-Linx (1.058) und im nordrhein-westfälischen Wenden-Hünsborn (322). Dazu zählen 76 Auszubildende in den verschiedensten Gewerken.

Der Marktanteil der Fertighaus-Branche liegt laut Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) bei 23,5 Prozent. Damit hat der Holz-Fertigbau bei den Baugenehmigungen im Jahr 2022 besser als der Gesamtmarkt für Ein- und Zweifamilienhäuser abgeschnitten und hat einen neuen Höchstwert erreicht. Spitzenreiter mit einer Fertighausquote von 39 Prozent im Jahr 2022 ist Baden-Württemberg. “Wir sind davon überzeugt, dass wir auch 2023 Marktanteil gewinnen werden. Die Menschen, die bauen möchten, sind verstärkt auf der Suche nach einem energieeffizienten und nachhaltigen Haus. Diese Anforderungen erfüllen wir mit unseren individuellen Häusern in ökologischer Holzfertigbauweise bereits seit 1960”, sagt Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin von WeberHaus. „Darüber hinaus gehören eine 18-monatige Festpreisgarantie, Planungssicherheit und eine geprüfte Qualität zu den wichtigsten Argumenten für ein WeberHaus“, so Weber-Mühleck weiter.

WeberHaus blickt zuversichtlich in die Zukunft
Aber auch 2022 war erneut von noch nie dagewesenen Herausforderungen geprägt. “Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine wurden die notwendigen Maßnahmen zur Materialversorgung nach Corona nochmals in eine andere, neue Dimension gerückt. Preise und Lieferzeiten zum Beispiel für Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Stahl und Energie stiegen rasant an. Zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit haben wir in allen Bereichen den Lagerbestand aufgebaut und die Bestellprozesse optimiert“, so Weber-Mühleck.
Die Auftragsbücher sind bei WeberHaus weiterhin gut gefüllt. Nach den drei vertriebsstärksten Jahren der Unternehmensgeschichte von WeberHaus ging die Nachfrage ab Herbst 2022 spürbar zurück. “Wir sind mittlerweile wieder in der alten Realität angekommen”, so Wolfgang Weber, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei WeberHaus. “Einen Grund zur Nervosität sehen wir deshalb nicht. Der Wunsch nach einem Eigenheim ist weiterhin vorhanden und die Themen Nachhaltigkeit sowie Klimaschutz werden Bauinteressierten immer wichtiger, wovon wir als nachhaltiger Fertighaushersteller profitieren.”

Investitionen in Firmen-Übernahme, IT-Hardware, Maschinentechnologie und Ausstellungshaus
Die Investitionen betrugen im vergangenen Jahr rund zehn Millionen Euro. So wurde in der neusten FertighausWelt des BDFs in Kappel-Grafenhausen ein neues Ausstellungshaus fertiggestellt und Ende April 2022 eröffnet. Darüber hinaus wurde eine weitere Photovoltaik-Anlage am Standort in Rheinau-Linx installiert. WeberHaus verfügt nun über drei Anlagen, die zusammen einer Leistung von zwei Megawatt entsprechen. Im Januar 2022 übernahm WeberHaus den Dachdeckerfachbetrieb Möstel Bedachungen in Kehl-Auenheim mit über 15 Fachkräften und zum 1. Januar 2023 erwarb WeberHaus die Mehrheitsanteile der Firma Henke Bad-Heizung GmbH im sauerländischen Olpe. Mit dem regional tätigen Fachbetrieb für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Solaranlagen baut der neue Eigentümer sein Servicegeschäft aus und unterstützt so die Energiewende. Zudem investierte das Familienunternehmen 2022 in Maschinentechnologie an beiden Werkstandorten sowie in IT-Hardware, Software und IT-Infrastruktur.

Stärkung des Objektbaus
Ein weiterer vielversprechender Zweig ist der Objektbau. Neben dem Kerngeschäft, dem Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern, baut das Familienunternehmen WeberHaus im Jahr circa 20 Objektbauten, vorwiegend Mehrfamilienhäuser. Dank der neuen Holzbau-Richtlinie in Baden-Württemberg können nun auch Gebäude der Klasse 5, das heißt Gebäude mit einer Höhe des obersten Fußbodens bis 22 Metern über dem Gelände, in Holztafelbauweise gebaut werden. Bei WeberHaus werden die Wand-, Decken- und Dachelemente passgenau im Produktionswerk vorgefertigt. Dank dem hohen Grad der Vorfertigung profitieren Investoren von einer kürzeren Bauzeit im Vergleich zur konventionellen Bauweise. Das führt zu einer schnelleren Objektnutzung und steigert so die Rentabilität.

WeberHaus erweitert Grundstückservice
Im Bereich Grundstücksgeschäft sieht WeberHaus weitere Chancen. Vor allem im Ortenaukreis erwirbt und erschließt der Fertighaushersteller Grundstücke in allen Größenordnungen. Sowohl Bauplätze ohne als auch mit Bestandsimmobilie sind interessant für den Fertighaushersteller.
In Neumühl etwa bietet WeberHaus zwölf Grundstücke für Einfamilienhäuser zur freien Entwurfsplanung nach dem geltenden Bebauungsplan an. Vier vorprojektierte Häuser mit etwa 140 Quadratmetern Wohnfläche werden in Goldscheuer gebaut. Zwei Doppelhaushälften und ein Einfamilienhaus stehen noch zum Verkauf. Das garantierte Einzugsdatum ist im September 2024. Die Käufer können in ein schlüsselfertiges Haus inklusive Terrasse und Außenanlage einziehen. In Neuried-Altenheim stehen vier Grundstücke zur freien Gestaltung nach Bebauungsplan zur Verfügung. Bei allen Projekten können sich Kaufinteressierte oder Grundstückbesitzer per Mail an grundstuecke@weberhaus.de wenden.
Am Ortsausgang von Hesselhurst hat der Fertighaushersteller ein ehemaliges Speditionsgelände erworben. Hier werden Mehrfamilienhäuser sowie Ein- und Zweifamilienhäuser, freistehend oder als Doppel- oder Reihenhaus, umgesetzt. Das Ingenieurbüro hat mit der Erschließungsplanung begonnen.

Auf der Suche nach Fachkräften
Der Fertighaushersteller WeberHaus ist weiterhin auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden. „Vor allem im Bereich Handwerk bemühen wir uns verstärkt um spezialisierte Fachkräfte“, erklärt Stephan Jager, kaufmännischer Geschäftsführer bei WeberHaus. Aber auch im Vertrieb, in der Verwaltung oder im Bereich Technik gibt es offene Stellen. WeberHaus bietet seiner Belegschaft eine Reihe von Vorteilen, wie zum Beispiel übertarifliche Bezahlung, erfolgsorientierte Vergütung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge sowie Gesundheitsmanagement, attraktive Konditionen beim Bau eines Weber-Hauses und vieles mehr. Alle Vorteile sowie Stellenanzeigen sind auf der Karriereseite zu sehen: www.weberhaus.de/karriere/

 

Geschäftszahlen 2022 

Gebaute Objekte 745 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Gewerbebauten
Umsatz 314,5 Millionen Euro
Umsatzwachstum 7,7 Prozent
Umsatzanteil Objektbau 5,0 Prozent
Investitionen rund 10 Millionen Euro
Export 5,0 Prozent
Belegschaft

1.380 Mitarbeitende inkl. 76 Auszubildende